extrem mit meiner mutter gestritten. Wie jeden Tag. Heute hat sie aber extrem übertrieben. Sie sagte, ich bin nur mit denen befreundet, die keiner will. Die für alle gefährlich sind. Nachdem sie das sagte platze mir der Kragen ich wollte einfach nicht mehr, ich konnte nicht -.- Ich riss die Wohnungstür auf, schlüpfte in meine Stiefel, riss die Haustür auf und sprintete davon, ich hörte noch die leise Stimme von meiner Mutter, Lea-Schatz komm zurück rufen, aber ich rannte immer weiter. Als ich dann aus der Sichtweite des Hauses war fing ich an zu laufen, dann zu joggen und irgendwann zu gehen. Einfach ohne eine Spur von Orientierungssinn, quer durch den kleinen Ort gestapft, hauptsache weg. Desto weiter ich lief, desto näher kam ich dem grusligen und traurigen Wald, musste an dem Haus meines Kumpels vorbei. Kurz blieb ich stehen. Es war bitterkalt und windig, ich zitterte am ganzen Körper und packte meine eiskalten Hände in meinen dünnen Pulli ein. Der Wind schlug mir die einzelnen Haarsträhnen in das Gesicht, die Tränen kullerten mir wie Perlen die Wangen runter. Da stand ich also, wie ein häufchen elend, allein, schluchzend und frierend, in meiner feinstrumpfhose, dem langen dünnen pullover darüber. Ich überlegte ob ich klingeln oder gar umkehren sollte, aber ich wollte nicht, ich konnte nicht. Also wischte ich mir hartnäckig die kleinen salzigen Tränen von den Wangen und lief weiter. Immerweite. Ich schaute in Häuser voller Glanz, Gemütlichkeit und Liebe die Eltern saßen am Tisch und aßen ein kleine Mädchen spielte mit einem Baby und küsste es. In einem anderen wie Josy sagen würde kleinen aber feinen Haus tanzten zwei ungefähr 5 jährige Jungs und 2 Mädchen saßen mit ihren Puppen auf dem Schoß daneben und klatschten. Ich beneidete sie, in einer sorgenlosen Welt, ohne Probleme, Verstand und Kummer zu leben. Aber umso weiter ich lief desto kälter und leeren wurden die Häußer. Eine Frau und ein Mann stritten, ein Mädchen weinte und schrie. Ich wollte nicht mehr länger zusehen, ich konnte nicht. Einfach weiter. Bei dem Haus von Pako <3. Es war wunderschön, wie er. Seine Eltern schauten Fern, seine kleine Schwester die ich nur leicht in der Küche stehen sieh, kramte im Kühlschrank, aber wo war er? Ich wollte klingeln, wollte geradewegs in sein Zimmer rennen, ihn umarmen und küssen.
Aber ich konnte nicht ._.
Wow. Ich würde zu gerne an jedem post gefällt mir drücken, aber da is kein Button :(
AntwortenLöschenDu hast sehr viel Gefühl. Ich mag das und deinen Blog.