Donnerstag, 13. Januar 2011

Schau mir ins gesicht, nicht auf die arme, bitte ganz lesen!

Ich bitte dass ihr währenddessen ihr den Blog liest, dieses Lied hört: http://www.youtube.com/watch?v=iMsXn770LW4&feature=rec-LGOUT-exp_r2-2r-2-HM
Das habe ich auch gehört, als ich das hier geschrieben habe. J
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Oh mein Gott, wenn ihr so Freunde hättet wie ich sie habe dann würdet ihr genau wie ich immer mit einem Lächeln auf dem Mund in der Gegend rum laufen!
Doch ernsthaft, letztens es war unglaublich. Aber um euch meine Geschichte jetzt erst mal erklären zu können muss ich euch noch über einiges in meinem Leben aufklären. Also es ist so, meine Mutter und ich hatten ein grandioses Verhältnis zu einander. Früher als ich noch kleiner war, und mir die Frage gestellt wurde, wer meine beste Freundin war, hab ich immer geantwortet: Meine Mama. Aber das nur aus einem Grund, mein Vater wollte keine Kinder als er dann aber erfuhr dass meine Mutter mit mir schwanger war verlies er sie, lies er sie einfach ganz alleine in dem großen Haus sitzen, das einzige was er mitnahm war das Geld und das Auto und weg war er, natürlich. Meine Mutter hat mir immer erzählt ich soll nicht sauer auf ihn sein, er war ein ‚netter Bursche‘ so hat sie das ausgedrückt doch trotzdem verabscheute ich ihn und wollte ihn niemals in meinem Leben begegnen. Meine Mutter und ich konnten uns das Haus nicht mehr lange leisten und mussten wegziehen in eine kleinere Wohnung, in eine andere Stadt und für mich eine ganz andere Welt. Wir haben in einer ruhigen Gegend gewohnt, jeder war freundlich zu einander und es gab viel Wiesen und Wälder, eigentlich sage ich gerne, ich wohnte auf dem land. Als ich dann 4 war hatte meine Mutter einen neuen Freund, ich hatte ihn gerne, besonders, weil er zwei kleine Brüder mitgebracht hatte, den Philipp und den Felix . Also für mich! Es waren seine Söhne, weil auch er geschieden war. Meine Halbbrüder waren zu dieser Zeit zwei, ich vier. Naja als ich dann zehn wurde hat mir meine Mutter gesagt dass ich noch ein kleines Geschwisterchen bekomme. Ich habe mich sehr gefreut, als die kleine Sue dann geboren wurde. Naja, jetzt wieder zum eigentlichen Thema. Ich bin Lea, habe zwei 14 jährigen Stiefbrüder Phil(ipp), Felix und eine 10 jährige Halbschwester die Sue. Wir haben ziemlich viel gemeinsam durchgestanden, weil wir öfters unter uns waren. Dadurch dass wir erst in der kleinen Wohnung zu zweit wohnten, dann in meinem Stiefvater seiner Wohnung, als wir dann aber etwas größeres suchten in ein kleines Haus also in so ein doppel Haus, in eine Hälfte, und jetzt erst vor 4 Jahren wegen Sue in ein richtiges Haus. Ich war die, die am längsten brauchte Freunde zu finden, weil ich nicht wie Philipp und Felix bin, die einfach jeden Tag auf dem Skaterplatz rumhängen und dadurch mehr Kontakte knüpfen, Sue hat es eh am einfachsten mit ihren 10 jahren. Naja. Also irgendwann habe ich dann Jannis und Pako kennengelernt, Pako‘s Eltern waren getrennt und er hatte eine kleine Schwester, die bei seiner Mutter lebte, er bei seinem Vater. Ich weiß noch genau, wie wir alle dachten, seine Schwester ist wie Sue 10 oderso und als wir sie dann das erste mal sahen, ein wunderschönes 15-jähriges Mädchen, ich konnte sofort sehen, wie Jannis sie anguckte, wie Jannis sie am liebsten an sich drücken wollte um sie zu küssen. Aber auch sie, lächelte Jannis öfters an. Es war wie in einem Traum, aber auch ich kam dem Mädchen immer näher und vermisste sie, als sie wieder gehen musste, so ging das dann eine Weile und das Mädchen wurde zu meiner besten Freundin, und Jannis und sie sind ein Paar! Josy! <3‘
Auf jeden Fall war ich an einem Morgen total müde und schlapp als um 8 Uhr mein Handy klingelte und Jannis mich bittete aufzumachen, er stände vor der Tür und will nicht klingeln, verwirrt machte ich also im Schlafanzug, mit Wimperntusche vom gesternen Abend noch auf den Backen verschmiert und meine Haare irgendwie zu einem Zopf gebunden. Aber er achtete gar nicht darauf, setzte sich auf mein Sofa und erzählte, er hatte mega Liebeskummer. Josy war weg. Bei ihrem besten Freund für die ganzen 6 Wochen, Ferien in den Sommerferien. Und nicht bei Jannis. Er hatte totale Angst und alles. Ich habe ihn aufgemuntert und er sagte am Ende, ich habe was gut bei ihm. Nur leider musste ich dieses ich habe was gut bei ihm schon 4 wochen Später einlösen.
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Es klingelte, dachte es wäre Jenny, die Freundin von meinem Bruder machte mit meiner Kaffeetasse in der Hand auf und sah in die Augen eines Mannes, so um die 45, ich hatte keine Ahnung, aber diese Augen waren stahlblau, wie meine, natürlich denkt man da nicht sofort dass da der eigene Vater vor der Tür steht, nur weil er die gleiche Augenfarbe hat wie man selbst also fragte ich: Ja, wer sind sie und was wollen sie? - Ich bin dein Vater. Ich musste mir das Lachen verkneifen dachte, der wollte jetzt einen auf böse machen und ‚ich bin dein Vaaater‘ machen! Aber er verzog keine Miene und sah aus als meinte er es ernst.
- Ja, klar. Meine Fresse, sind sie aber witzig. Antwortete ich.
- Nein wirklich, du bist Lea, meine 16-jährige Tochter, ich bin Tobias, deine Mutter Sabrina und ich haben zusammengelebt und vor lauter Stress und Ängste von einer Tochter bin ich abgehauen, ich wollte euch eigentlich schon viel eher besuchen, doch das Jugendamt wollte nicht die richtige Adresse rausrücken, bis ich selbst auf neuer Haussuche war und das Haus hier mir anschauen wollte doch die Vermarkler dann sagten, nein das haus ist an EUCH verkauft!
Ich war baff, irgendwie. Ich mein, das kann doch alles wahr sein, woher sollte ein Fremder sonst das alles wissen? Also betrachtete ich ihn näher, und es kamen mir sogar Ähnlichkeiten mit mir auf. Diese blauen Augen, die kleine Nase, die helle Haut und das eher dünne Gestell, wie ich! Dagegen meine Mutter, braune Augen, eher bräuner und sie ist kräftiger, nicht dass sie dick ist, oderso aber schon kräftiger! Ich rannte in die Küche, schrie: Mama, mein Vater ist da! Meine Mutter unterhielt sich lange und sehr lautstark mit meinem Vater, der dann irgendwann enttäuscht in sein Wagen stieg, mir noch ein Kästchen da lies und weg war. Ich legte mich ins Bett und wusste nicht mehr weiter. Nachts um zwölf wollte ich nicht mehr alleine sein, zog mich an, packte meine Sachen, nahm die einser Bahn zu Jannis, um halb zwei saß ich dann vor Jannis‘ Haus und kletterte an dem Baum zu seinem Fenster hoch, dort klopfte ich so lange bis er mich endlich erlöste und das Fenster aufmachte, er war ziemlich verpennt, hatte Augenringe unter den Augen und versrtupelte haare, was mir aber in dem Moment egal war. Ich sprach mich bei ihm aus, schrie rum und weinte. Er hatte mich die ganze Zeit im Arm und hörte mir aufmerksam zu! Ich liebe ihn, überalles als besten Freund! Ich kann mir niemand besseres als dich denken, Jannis! Auf jeden Fall öffneten wir dann das kleine Kästchen, es war eine Kette darin, ein einfaches Lederbändchen, mit einem weisen Herz daran, einem weisen Glasherz. Und darunter ein Zettel.
In einer schönen Handschrift und ich glaube sogar mit Feder geschrieben stand darauf:
Liebe Lea!
Ich möchte dir diese Kette hier schenken, weil du meine Tochter bist, zwar kann ich verstehen, wenn du jetzt sauer bist und mir niemals mehr verzeihen kannst doch ich liebe dich! Diese Kette hat eins meiner Uroma gehört, die es dann meiner Oma, meiner Mutter meiner Schwester, die leider vor drei Wochen verstorben ist und zuletzt mir, weitergegeben hat, es ist wie eine kleine Familientradition die immerweiter geht, ich kann dich nicht zwingen, aber ich würde mich freuen und bitte dich darum, diese Kette irgendwann deinen Kindern, Enkeln, Urenkeln und so weiter vererben würdest, es tut mir alles furchtbar leid was geschehen ist und was ich dir und deiner Mutter angetan habe, ich hoffe du wirst weiterhin ein schönes Leben ohne mich haben, wenn du aber Kontakt aufbauen willst, über das ich mich sehr freuen würde, steht auf der Rückseite meine Adresse!
Ich habe dich nie vergessen, und immer lieb gehabt!
Dein Vater Tobias.

1 Kommentar:

  1. hey, toller post.- ich mag es wie du schreibst. :) und das layout hatte ich früher auch mal :'D
    ich verfolge deinen blog jetzt und hoffe, dass du weiter so machst.
    lg hanna <33

    http://hannas-photography.blogspot.com/

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